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I remember, I remember…

Eine weitere Woche voller Musik und Glückseligkeit in Ochsenhausen!

Diese Herbstphase 2025 war nicht einfach eine weitere in der Reihe toller Projektwochen, sondern vor allem eine Phase voller „erster Male“:

Kaum einer von uns hat wohl zuvor mit Wattepads ein a capella-Stück eröffnet oder sich mit dem Sound angepusteter Strohalme aus den letzten Takten herausgeschlichen. Neben diesen spannend (und spaßigen) Besonderheiten aus Anna Rocławska-Musiałczyks „Five Images to Walt Whitman’s Poetry“ war auch neu, dass zum ersten Mal die gesamten Proben auf Englisch stattfanden.

Bei den letzten Takten von Anna Rocławska-Musiałczyks „Five Images to Walt Whitman’s Poetry“ entstehen die letzten Klänge durch angepustete Strohalme

Schließlich lautete das Thema der Phase „Haec dies – Spirit of polish choral music“. Für eine authentische Interpretation reiste eigens Agnieszka Franków-Żelazny, eine der renommiertesten polnischen Dirigentinnen, zu uns nach Baden-Württemberg. Von ihr konnten wir vor allem lernen, mithilfe der Musik die verschiedenen emotionalen Hintergründe der teils geistlichen, teils traurigen Geschichten und teils aufregenden Wegen in die Weinberge zu vermitteln.

Neben dem Programm bereitete auch der bunte Abend am Donnerstag unter dem Motto „Czartów (Teufel) and the nature spirits dancing around the fire“ viel Spaß mit Naturbezug und großen Glanzleistungen im Bereich des Männer-Balletts in Gerlinger Inszenierung.

Männer-Ballett

Im Anschluss an die after-concert Bräuhauskeller-Pizza ging es freitags dann mit Fackeln ausgerüstet auf Nachtwanderung zur Kapelle und zum gemeinsamen – natürlich – Singen.

Nachtwanderung mit Fackeln

Auch wenn so einige Abende erst später ihr Ende fanden, gab es durchaus mutige Morgenmenschen, die einen Sprung in das eiskalte Tümpel-Wasser dem gemütlichen bis-fünf-Minuten-vor-Probe-ausschlafen vorzogen und umso frischer an Johannes‘ erstmalig angeleiteten gemütlichem Einsingen teilnehmen konnten.

Manche Dinge ändern sich neben dem ganzen Neuen hingegen nie und selbstverständlich wurden daher Karten und Fußball gespielt sowie eifrig vor jedem Mittagessen mit allen Augen auf den Herre gewartet.

Alles in allem ist auch das gleichgeblieben: Die Phase mit dem LJC war ein voller Erfolg und schürt die Vorfreude auf zahlreiche weitere Begegnungen und Erlebnisse, spätestens mit Rossinis „petit messe sonnelle“ im Frühjahr.

Zuletzt darf natürlich ein großer Dank an alle, die viel Zeit und Mühe in die erfolgreichen Durchführung der Projektwoche gesteckt haben, nicht fehlen.

Selfie mit Agnieszka Franków-Żelazny nach der erfolgreichen Premiere in Ochsenhausen

Danke, bis zum nächsten Mal!

Sophia Roß