Mit drei sehr gut besuchten Konzerten in Trossingen, Lahr und Blaubeuren ist unsere Pfingstarbeitsphase 2022 zu Ende gegangen. Erstmals seit November 2019 war der Landesjugendchor wieder live zu hören, und allen Beteiligten hat das enorm gut getan.
Obwohl 20% der Besetzung noch nie ein LJC-Konzert gesungen hatten, beeindruckte der Chor mit “einer professionellen Gesamteinstudierung, die sich über das Singen hinaus erstreckte” (SüdwestPresse). Dirigent Jan Scheerer “vollführte sein Dirigat unter hohem körperlichem Einsatz” (SW Presse), “interagierte fortwährend, entlockte dem Chor feinste Nuancen wie auch raumgreifenden, wunderbaren Klang” (Blaumännle Blaubeuren). Besonders freut uns, dass das Herzensanliegen des Chores für das Publikum spürbar wurde: neben dem Diktum “technisch perfekt” wurden die Konzerte vor allem als “emotional ausdrucksstark und überaus berührend” beschrieben. “Beeindruckend, wie im Chor jedes Wort, jeder Ton mit Deutung gefüllt wurde”, beschreibt eine Rezensentin die Aufführung von Brahms’ “Warum ist das Licht gegeben”. Wenn sie sich selbst ein Bild machen möchten, können Sie sich das Konzert aus Lahr auf Youtube anschauen (https://www.youtube.com/watch?v=ogpUEVXU5zk&list=PLzLOFSEm2gtsFi13yhlsHIacrcA60Yflo).
Dirigent Jan Scheerer hatte in der Woche nach Pfingsten mit 60 Jugendlichen in der Bundesakademie Trossingen teils bis zu 7 Stunden pro Tag geprobt. Trotzdem gab es auch noch genügend Zeit für mittägliche Fußballspiele, abendliche Runden und nicht zuletzt einen Bunten Abend, der – angelehnt an den Komponisten des Eröffnungsstückes, John Tebay – unter dem Motto “Tebay Kleinanzeigen” stand, was zu äußerst kreativen Verkleidungen führte.
Nun freuen wir uns bereits auf die Herbstarbeitsphase mit Denis Rouger, den Organisten Carsten Wiebusch und Vincent Knüppe und den Solist*innen Hanna Roos und Cornelius Leenen – auf dem Programm steht als zentrales Werk das Requiem op. 9 von Maurice Duruflé.